Die GlobaLE `24 fand vom 01. August bis zum 20. September 2024 statt. Hier die Programmpostkarte.
Wann: So 02 Juni 2024 2024 16:00 – 17:45
Premiere: Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird – Teil 1: Eigentum vor Menschenrecht?
Dokumentarfilm BRD 2024, 102 min., Regie: Leslie Franke und Herdolor Lorenz. Die Veranstaltung ist eine Sonderveranstaltung der globaLE mit der Kinobar Prager Frühling anlässlich der bundesweiten Premiere der beiden Filme. Teil 1 beginnt um 16 Uhr und Teil 2 beginnt um 18 Uhr. Beide Teile können auch unabhängig voneinander geschaut werden

Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnungsbaus fast überall in Europa aufgehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Damit hat sich auch in Deutschland ein System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft auseinanderdividiert. In der Bundesrepublik, insbesondere in den Großstädten, leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. Diese Menschen, in Berlin sind es 82% (in Leipzig sogar 84%), sind zunehmend bedroht da die Miete seit Jahren ständig steigt. Die Ursachen: eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende und die Finanzkrise. Ein in der Bundesrepublik vergleichsweise guter Mieterschutz wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage. Internationales Kapital kreist um das sogenannte Betongold. „Sold City“, der neue Film in zwei Teilen von Leslie Franke und Herdolor Lorenz („Bahn unterm Hammer“, „Wer rettet wen?“, „Der marktgerechte Patient“, „Der marktgerechte Mensch“), zeigt, wie der Immobilienboom in Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können.

Wo: Kinobar Prager Frühling, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 LeipzigWann: So 02 Juni 2024 2024 18:00 – 19:45
Premiere: Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird – Teil 2: Enteignung statt Miete für die Rendite
Dokumentarfilm BRD 2024, 102 min., Regie: Leslie Franke und Herdolor Lorenz. Die Veranstaltung ist eine Sonderveranstaltung der globaLE mit der Kinobar Prager Frühling anlässlich der bundesweiten Premiere der beiden Filme. Teil 1 beginnt um 16 Uhr und Teil 2 beginnt um 18 Uhr. Beide Teile können auch unabhängig voneinander geschaut werden

Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnungsbaus fast überall in Europa aufgehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Damit hat sich auch in Deutschland ein System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft auseinanderdividiert. In der Bundesrepublik, insbesondere in den Großstädten, leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. Diese Menschen, in Berlin sind es 82% (in Leipzig sogar 84%), sind zunehmend bedroht da die Miete seit Jahren ständig steigt. Die Ursachen: eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende und die Finanzkrise. Ein in der Bundesrepublik vergleichsweise guter Mieterschutz wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage. Internationales Kapital kreist um das sogenannte Betongold. „Sold City“, der neue Film in zwei Teilen von Leslie Franke und Herdolor Lorenz („Bahn unterm Hammer“, „Wer rettet wen?“, „Der marktgerechte Patient“, „Der marktgerechte Mensch“), zeigt, wie der Immobilienboom in Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können.

Wo: Kinobar Prager Frühling, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 LeipzigWann: Do 01 August 2024 2024 21:00 – 23:00
Soy Cuba – Ich bin Kuba
Kuba, Sowjetunion 1964, Michail Kalatosow, original mit UT. Vorab kurze Einführung mit Aktivisten der Kampagne Unblock Cuba.

In vier Episoden erzählt der legendäre russische Regisseur Michail Kalatosov die Geschichte der kubanischen Revolution. Während in den ersten beiden Episoden die soziale Ungerechtigkeit durch die wirtschaftliche Ausbeutung der USA angeprangert werden, feiern die anderen beiden Teile den Heroismus und die Opferbereitschaft der Revolutionäre. Ästhetisch steht der Film ganz in der Tradition des grossen sowjetischen Kinos eines Eisenstein oder Pudowkin.
Die Premiere von „Ich bin Kuba“ fand am 26. Juli 1964 gleichzeitig im Teatro Cuba von Santiago de Cuba und in Moskau statt. Trotz der großen Unterstützung wurde der Film von Publikum und Presse beider Produktionsländer ablehnend aufgenommen. Die kubanische Presse rügte, die Kameramänner und ihre tanzenden Kameras zeigten „Zirkusszenen“, an denen die Kubaner kein Interesse hätten. In der UdSSR wurde „Ich bin Kuba“ als naiv, nicht revolutionär genug, sogar als zu wohlwollend gegenüber dem Leben der bourgeoisen Klasse angesehen, die vor Castro in Kuba an der Macht gewesen war. Die sowjetische Zensur fürchtete den Film, weil er zu idealistisch war und dem sowjetischen Volk das amerikanische Leben in Kuba zeigte. Der Film wurde daher bereits nach einer Woche in der UdSSR und nach zwei Wochen in Kuba wieder abgesetzt und verschwand in den Archiven. Bei seiner Erstveröffentlichung erreichte er zudem keine westlichen Länder, weil er eine kommunistische Produktion war.

Wo: Clara-Zetkin-Park (Wiese vor dem Musikpavillon)Wann: Do 08 August 2024 2024 21:00 – 23:00
HARRAGA – Those Who Burn Their Lives
Dokumentarfilm BRD 2023, 90 Min, Regie: Benjamin Rost, original mit deutschen UT. Im Anschluss Diskussion mit Filmteam und Protagonist.

Imad (15), Nourdine (17), Walid (18) und Hamza (17), eine Gruppe marokkanischer Jungen, wohnen in einer Höhle unter dem Leuchtturm der spanischen Exklave Melilla. Sie warten auf ihre Chance das Meer zu überqueren, und verbringen ihre Zeit mit Drogen, Videotelefonaten mit ihren Müttern und Filmen für YouTube, während sie in den Hafen einbrechen. Sie bewundern Mohamed, einen illegalen marokkanischen Teenager und YouTube-Influencer in Frankreich, der durch ein Video bekannt geworden ist, das ihn zeigt, wie er durch das Mittelmeer nach Europa schwimmt. „Harraga, die, die ihr Leben verbrennen“ begleitet die vier marokkanischen Jugendlichen über einen Zeitraum von fünf Jahren, folgt ihren Träumen, Fluchtversuchen, internationalen Eskalationen und ist dabei, wenn ihnen die Flucht nach Europa gelingt.

Wo: Caracan im Auenwald, (Neue Linie 20)Wann: Di 13 August 2024 2024 21:00 – 23:00
Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird, Teil 1: Eigentum vor Menschenrecht?
Dokumentarfilm, BRD 2024, 102 Min, Regie: Leslie Franke und Herdolor Lorenz. Mit einem Gespräch und Austausch zur Thematik u.a. mit der Zolle7 und anderen.

Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnungsbaus fast überall in Europa aufgehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Damit hat sich auch in Deutschland ein System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft auseinanderdividiert. In der Bundesrepublik, insbesondere in den Großstädten, leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. Diese Menschen, in Berlin sind es 82% (in Leipzig sogar 84%), sind zunehmend bedroht da die Miete seit Jahren ständig steigt. Die Ursachen: eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende und die Finanzkrise. Ein in der Bundesrepublik vergleichsweise guter Mieterschutz wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage. Internationales Kapital kreist um das sogenannte Betongold. „Sold City“, der neue Film in zwei Teilen von Leslie Franke und Herdolor Lorenz („Bahn unterm Hammer“, „Wer rettet wen?“, „Der marktgerechte Patient“, „Der marktgerechte Mensch“), zeigt, wie der Immobilienboom in Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können.

Wo: Schönauer Park, Grünau, Haltestelle Parkallee (im Rahmen des Schönauer Parkfests)Wann: Mi 14 August 2024 2024 21:00 – 23:00
Sold City – Wenn Wohnen zur Ware wird, Teil 2: Enteigung statt Miete für die Rendite
Dokumentarfilm BRD 2024, 102 Min, Regie: Leslie Franke und Herdolor Lorenz. Im Anschluss Gespräch und Austausch.

Seit die Gemeinnützigkeit des Wohnungsbaus fast überall in Europa aufgehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben. Damit hat sich auch in Deutschland ein System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesellschaft auseinanderdividiert. In der Bundesrepublik, insbesondere in den Großstädten, leben traditionell mehr Menschen zur Miete als in Eigentum. Diese Menschen, in Berlin sind es 82% (in Leipzig sogar 84%), sind zunehmend bedroht da die Miete seit Jahren ständig steigt. Die Ursachen: eine neoliberale Politik seit der Jahrtausendwende und die Finanzkrise. Ein in der Bundesrepublik vergleichsweise guter Mieterschutz wurde zum Wohle des Kapitals mehr und mehr aufgeweicht. Seither geht es nicht mehr ums Wohnen, sondern um Geldanlage. Internationales Kapital kreist um das sogenannte Betongold. „Sold City“, der neue Film in zwei Teilen von Leslie Franke und Herdolor Lorenz („Bahn unterm Hammer“, „Wer rettet wen?“, „Der marktgerechte Patient“, „Der marktgerechte Mensch“), zeigt, wie der Immobilienboom in Deutschland entstanden ist, wie die Betroffenen ihn erleben und wie wir uns wehren können.

Wo: Schönauer Park, Grünau, Haltestelle Parkallee (im Rahmen des Schönauer Parkfests)Wann: Do 22 August 2024 2024 20:00 – 22:00
Uphill on the Hill
Dokumentarfilm, USA 2024, Regie: Liz Oliva Fernández, original mit englischen Untertiteln. Mit Gespräch mit Aktivisten der Kampagne Unblock Cuba.

Die kubanische Journalistin Liz Oliva Fernández reist nach Washington, D.C., um herauszufinden, warum Joe Biden Donald Trumps Politik gegenüber Kuba aus der Ära des Kalten Krieges unterstützt, die Wirtschaft der Insel zerstört und eine beispiellose Migration an die US-Grenze zu Mexiko ausgelöst hat.
„Uphill on the Hill zeigt die wirtschaftlichen und politischen Interessen auf, die die US-Politik gegenüber Kuba bestimmen“, so Belly of the Beast, eine Organisation von Journalisten und anderen, die Videos und Filme über Kuba produzieren. Der Film enthält Interviews mit Diplomaten, Politikexperten, kubanisch-amerikanischen Geschäftsleuten und gewählten Vertretern, darunter Jim McGovern, Demokrat aus Massachusetts, der ehemalige Handelsminister Carlos Gutierrez und der ehemalige Kongressabgeordnete Albio Sires, Demokrat aus New Jersey.

Wo: Caracan im Auenwald, (Neue Linie 20)Wann: Do 29 August 2024 2024 20:00 – 22:30
Israelism
Dokumentarfilm, USA, Israel 2023, Regie: Eric Axelman, Sam Eilertsen, original mit englischen Untertiteln. Im Anschluss Gespräch mit Aktivisten der Palästinasolidarität.

Als zwei junge amerikanische Juden, die in bedingungsloser Liebe zu Israel aufgewachsen sind, Zeuge der brutalen Art und Weise werden, wie Israel die Palästinenser behandelt, nimmt ihr Leben eine scharfe Wendung nach links. Sie schließen sich einer Bewegung junger amerikanischer Juden an, die gegen die alte Garde ankämpfen, um die Beziehung des Judentums zu Israel neu zu definieren, und offenbaren damit einen sich vertiefenden Generationskonflikt über die moderne jüdische Identität.
In den vergangenen Monaten haben sich verschiedene Universitäten in den USA bemüht, die Vorführung des preisgekrönten Dokumentarfilms „Israelism“ zu unterdrücken. Sie haben die Vorführung verzögert oder abgesagt und Studierende, die den Film zeigten, mit Disziplinarmaßnahmen bedroht. Warum eine so feindselige Reaktion?
Die Bemühungen sind Teil der McCarthy-ähnlichen Kampagne zur Unterstützung des Tel Aviver Regimes, welches Tag und Nacht in Gaza mordet. Der Film ist für Israel-Befürworter alarmierend, weil er unter anderem die Behauptung als Lüge entlarvt, eine antizionistische Haltung sei „antisemitisch“. Der Film erhielt unter anderem den Publikumspreis auf dem San Francisco Jewish Film Festival und den Preis für den besten Dokumentarfilm auf dem Arizona International Film Festival.

Wo: Clara-Zetkin-Park (Wiese vor dem Musikpavillon)Wann: Do 05 September 2024 2024 20:00 – 22:30
An den Rändern der Welt
Dokumentarfilm, BRD, 2018, 92min, Regie: Markus Mauthe, Thomas Tielsch, deutsch und original mit deutschen UT.

An den Rändern der uns bekannten Welt leben sie, die letzten indigenen Gemeinschaften – fernab der Zivilisation, und doch betroffen von ihren Folgen.
Bevor auch diese letzten indigenen Lebensweisen der stetigen kapitalistischen Globalisierung weichen müssen, ist der Fotograf Markus Mauthe zu ihnen gereist – mit dem Ziel, die Schönheit ihrer Kulturen für uns sichtbar zu machen. Die Reise führt vom Südsudan und Äthiopien zu den Seenomaden nach Malaysia und den Indios im brasilianischen Mato Grosso, die sich gegen die Zerstörung ihres Lebensraums zu wehren.
Der Fotograf Markus Mauthe hat sich erstmals von einem Filmteam begleiten lassen und einen Einblick in seine Arbeit gewährt. Das Ergebnis ist ein Film mit nahen, unverstellten Begegnungen in betörend schönen Bildern – und ein Appell für den Erhalt der indigenen Lebenswelten, die ohne unser entschlossenes Umdenken und Handeln dem Untergang geweiht sind.

Wo: Botanischer Garten (Eingang Johannisallee)Wann: Do 12 September 2024 2024 20:00 – 22:30
Das andere Leben – Arbeit und Wirtschaft in der Demokratischen Republik
Dokumentarfilm, BRD, 2020, KO Filmkooperative, deutsch mit engl. UT. Im Anschluss Austausch und Gespräch mit den Filmemacher/innen.

Die DDR war als sozialistischer Staat die real existierende Alternative zu Armut, Vereinzelung und Krieg. Der Dokumentarfilm wirft einen Blick auf die Wirtschaft und das Arbeitsleben in der Zeit der Demokratischen Republik. Nach der Enteignung der Industrie und Landwirtschaft entstehen in der DDR völlig neue Arbeits- und Lebensverhältnisse. Der Betrieb wird zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. Sport, Kultur, soziale Probleme und vieles mehr werden im Betrieb unter Beteiligung der Kollegen und des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) verhandelt. Die DDR schafft es aus einem vom Krieg völlig zerstörten Land eine produktive Wirtschaft zu errichten. Zuletzt stagniert die Entwicklung allerdings – auch wenn von einem Staatsbankrott keine Rede sein konnte. Diskussionen über Schwierigkeiten im Aufbau einer sozialistischen Planwirtschaft und mögliche Lösungen halten seit dem Ende der DDR an.
Im Film geben elf Interviewpartner aus der Sicht ihrer Lebensgeschichte Einblick in die Gesellschaft der Deutschen Demokratischen Republik. Polytechnischer Unterricht, Gesundheitsversorgung, Mitbestimmung, Arbeitsbrigade und Kalter Krieg – Alltagsleben und Geschichte der DDR erscheinen in einem neuen Licht, angesichts einer ansonsten einseitigen, meist negativen Darstellung. Die Geschichte des ersten sozialistischen deutschen Staates ist voll von Erfahrungen, die auch Antworten auf die sozialen und ökonomischen Probleme der Gegenwart geben können.

Wo: Clara-Zetkin-Park (Wiese vor dem Musikpavillon)Wann: Do 19 September 2024 2024 20:00 – 22:00
Patrullaje – Für die Rettung des Naturreservats Indio Maíz
Dokumentarfilm, Nicaragua 2023, Camilo de Castro, Brad Allgood, original mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss Gespräch mit dem Regisseur Camilo de Castro Belli. Gemeinsame Veranstaltung mit dem Informationsbüro Nicaragua im Rahmen einer deutschlandweiten Kinotour.

Indio Maíz ist einer der wichtigsten feuchten Tropenwälder Mittelamerikas mit einer Fläche von 2.639 Quadratkilometern (263.980 Hektar), in dem die Rama- und Afro-Nachkommen der Kriol und mehr als 500 verschiedene Tierarten leben.
Rindfleisch ist nach Gold und Kaffee das drittgrößte Exportgut Nicaraguas, und sein Hauptmarkt sind die Vereinigten Staaten. Dieses Fleisch, so prangert der Dokumentarfilm an, stammt aus Schutzgebieten wie Indio Maíz, die abgeholzt werden.
„Wir lieben das Reservat, wir lieben die Natur… Wir wollen nicht verlieren, was wir haben.“ Armando John ist einer von einem Dutzend Rangern, die im Biologischen Reservat Indio Maíz in Nicaragua patrouillieren, um die Invasion ihres Territoriums und das Vordringen der illegalen Viehzucht zu dokumentieren. Der Film erzählt seine Geschichte.

Wo: Clara-Zetkin-Park (Wiese vor dem Musikpavillon)Wann: Fr 20 September 2024 2024 20:00 – 22:00
Dark Waters – Vergiftete Wahrheit
Spielfilm, USA, 2019, Regie: Todd Haynes, original mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss Diskussion mit Dr. Anett Georgi, Department Technische Biogeochemie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ. Gemeinsame Veranstaltung mit dem Arbeitskreis Chemie und Umwelt des BUND Leipzig.

Der Film thematisiert den Umweltskandal des US-Chemiegiganten Dupont im Jahr 1998. Während der Teflonherstellung durch das Unternehmen gelangte Perfluoroktansäure (PFOA) in großem Ausmaß in Wasser und Luft. Dies führte zum Anstieg verschiedener Krebsarten und anderer schwerwiegender Gesundheitsfolgen am Dupont-Standort in Parkersburg, West Virginia.
Robert Billiot ist jahrelang als Unternehmensverteidiger tätig, doch sein spektakulärster Fall ist seine Anklage gegen den Chemiekonzern DuPont. Er wirft dem Chemieriesen vor, giftige Chemikalien in den Ohio River zu leiten und Schlämme, die ebenfalls gefährliche Stoffe enthalten, in einer nicht abgedichteten Deponie zu entsorgen. Das Trinkwasser sei von der Kontaminierung betroffen, Tiere sterben und Menschen erkranken an Krebs.
Dark Waters erzählt die wahre Geschichte des erfolgreichen Wirtschaftsanwalts, der es im Alleingang mit einem der weltweit größten Chemiekonzerne aufnahm und den sogenannten „Teflon-Skandal“ ans Licht brachte.
Auch in der Bundesrepublik gibt es Standorte, an denen es zu Kontaminationen von Trinkwasser mit PFOA und anderen perfluorierten Chemikalien (abgekürzt PFC oder PFAS) kam. Beispiele, die bereits durch die Medien gingen, sind Arnsberg und Altötting. Anfang 2020 wurde auf einem Militärstützpunkt in Wiesbaden Grundwasser durch Löschschaum kontaminiert…
